Entwicklung eine Fluoreszenzdetektors für das Laserkühlen am SIS 100 sowie Experimente mit Detektions- und Präzisions-HV-Systemen in FAIR-phase-0

In Münster werden seit vielen Jahren Fluoreszenzdetektoren entwickelt, die einen weiten Wellenlängenbereich vom nahen Infrarot bis zum extremem UV abdecken. Weiterhin besitzt die Gruppe eine einzigartige Expertise im Bau von Spannungsteilern zur ultrapräzisen Hochspannungsmessung bei Laserspektroskopieexperimenten an den FAIR-Ionenspeicherringen ESR und CRYRING sowie am Fallenexperiment SPECTRAP.  Vor diesem Hintergrund ist das Ziel des aktuellen Projekts die Entwicklung eines Fluoreszenzdetektors für Wellenlängen vom extremen UV bis in den weichen Röntgenbereich (Photonenenergien zwischen 100 und 3000 eV) für den Photonennachweis beim Laserkühlen im SIS100. Im ersten Schritt stehen die Optimierung der Detektionseffizienz und des Zeitverhaltens im Vordergrund. Im zweiten Schritt soll ein aberrationsfreies Laminargitter zur Ermöglichung eines energiedispersiven Photonennachweises hinzugefügt werden. Neben diesen Neuentwicklungen sollen die bereits verfügbaren Detektionssysteme am ESR, am CRYRING und an SPECTRAP für Experimente der FAIR-Phase 0 eingesetzt und weiterentwickelt werden.