Die Französische Republik hat am 4. Oktober 2010 das FAIR-Übereinkommen in Wiesbaden unterzeichnet. Zwei französische Forschungseinrichtungen, das Centre national de la recherche scientifique (CNRS) und das Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA) halten je zur Hälfte die französischen Anteile an der FAIR GmbH.
Durch seine Beteiligung an FAIR ermöglicht Frankreich seinen Wissenschaftler*innen den Zugang zu einer Forschungsinfrastruktur der Spitzenklasse mit einem Forschungspotenzial, das komplementär zu dem des französischen Niedrigenergie-Beschleunigerprojekts SPRIAL2 ist. Seit vielen Jahren arbeiten französische Forschende an CNRS, CEA und mehreren französischen Universitäten im Rahmen internationaler Kollaborationen an der Planung und Realisierung von FAIR mit.
Der Schwerpunkt von Frankreichs Beteiligung liegt in den FAIR-Experimenten und hier besonders bei NUSTAR. Weiterhin engagiert sich Frankreich in Planung und Konstruktion des „Superconducting Fragment Separator (Super-FRS)“ und des Protonen-Linearbeschleunigers p-LINAC, zu denen französische Spezialunternehmen beitragen können.